Am 18.02.2013 hatte ich eine Vorladung ins Jobcenter Velbert Kreis Mettmann bekommen. Bei diesem Gespräch mit dem ach so netten Herrn Arbeitsvermittler ging es mal wieder um eine weitere völlig nutzlose Eingliederungsvereinbarung.Genau dieses Gespräch habe ich gerade Revue passieren lassen und dabei ist mir folgendes wieder eingefallen:
Ein Montagmorgen im Februar und ich muss mal wieder zum Jobcenter.
Na ja, ich hatte mir schon gedacht das es sich bei diesem Gespräch mal wieder nur um eine nichtsnutzige Eingliederungsvereinbarung » handeln konnte und siehe da, ich lag vollkommen richtig mit meiner Vermutung. Ich nutzte aber auch diese Vorladung um dem mir bis Dato unbekannten Arbeitsvermittler einfach mal freundlichst meine Meinung über das SGB II und dessen Auswirkung auf Betroffene Menschen mitzuteilen. Unter anderen hatte ich auch eine Umschulung zum Systemelektroniker angesprochen, die der Arbeitsvermittler mit der Begründung, das diese Leute im Umkreis nicht gesucht werden und aber auch sehr viele mit diesem Beruf arbeitslos wären, abgelehnt. Des weiteren sagte er mir, wenn dann Firmen diese Leute einstellen würden, müssen diese meisten auch studiert sein und genau deshalb werden auch viele aus dem Ausland angeworben. Wenn ich diesen Beruf per Umschulung lernen würde, könnte ich mir ja die Chancen für eine Einstellung selber ausmalen.
>>> Nun und dann erzählte er mir, das man nach einem Jahr Hartz IV schon als Hilfsarbeiter gelten würde und ich bin ja schon länger als ein Jahr im Hartz IV Bezug. <<<
Ach so Herr Arbeitsvermittler, dann soll das vermutlich bedeuten das Facharbeiter die ein Jahr Hartz IV beziehen ihren Job nicht mehr können...?
Aber bleiben wir mal bei der Aussage des Arbeitsvermittler, dann wäre es doch mehr als angebracht genau diese Leute zu fördern im Sinne einer Umschulung, oder zumindest eine Auffrischung in dessen Berufe. Nur so kann gewährleistet werden das solche Leute wieder zurück ins Arbeitsleben finden und aus dem Hartz IV-Bezug raus kommen. Stattdessen werden aber Hartz IV- Leistungsbezieher sehr häufig in Ein-Euro-Jobs mit Sanktionsandrohungen die für die betroffenen Menschen ins nichts verlaufen vermittelt.
(MM)